Ein verregneter Sonntagmorgen - alle schlafen noch außer dem Koch. Da kann man doch nur ans Brotbacken denken, oder? ;-) Ich hatte Lust auf Eierspeis und dazu ein echt krosses Krustenbrot - mit vielen guten Zutaten natürlich. Ein bisschen Topfen war noch übrig und eine Müsliflockenmischung... funkt auch an jedem anderen Wochentag ;-)Im Sommer gibts ja oft
Steinofenbrot bei uns. Doch diesmal soll es was extra knuspriges sein. Vollkornbrot mit extra dicker Kruste. Nach einem Blick in den Kühlschrank weiß ich auch, was noch drinnen sein muss.
Zutaten für das extra knusprige Dinkel-Krustenbrot
150g Dinkelmehl, vollkorn
150g Dinkelmehl, glatt
100g cremiger Topfen
50g Haferflocken (oder Müsliflocken, Haferflocken, Sonnenblumenkerne,…)
1 TL Salz
1 TL Essig
1 Pkg Germ/Trockenhefe
Zubereitung des Krustenbrotes mit Topfen, Müsliflocken und Dinkelmehl
Alle Zutaten außer Wasser und Germ werden zunächst vermischt. Dann wird lauwarmes Wasser mit dem Germ gemischt. Wenn mann 100ml heißes Wasser mit dem Topfen mischt und dann den Germ (Trockenhefe) dazu mischt, kühlt der Topfen den Teig nicht wieder ab, wenn man ihn erst beim Kneten dazu mischt. Alternativ kann man den Topfen natürlich auch 1-2 Stunden draußen stehen lassen oder etwas in der Mikrowelle wärmen.
Fertig geknetet - die Vollkornkugel wird bald zu BrotDann geht es bei 50 Grad im Ofen ans Gehenlassen. Umso leichter der Teig, meistens auch, umso flüssig-lockerer der Teig, ist, umso eher geht er schnell auf. Bei diesem Teig ist die Struktur sehr fest, daher versuchen wir ihn öfter gehen zu lassen. Also z.B. 2-3x je 15min zugedeckt im Gärkörbchen - oder in einer Schüssel.
Ab ins Gärkörbchen und dann 2-4x 15min bei 50 Grad im Ofen gehen lassenDann wird der Ofen hochgedreht auf 200°C bei O/U-Hitze und das Brot kommt rein. Ordentlich bemehlen, dann einritzen wegen der schöneren Krusten und dann erstmals mit Wasser besprühen. Ich hab mir dafür eine Pumpdeoflasche ausgewaschen und diese mit Wasser gefüllt. Ist praktischer als jedesmal ein Schälchen Wasser in den Ofen zu stellen und die modernen Backöfen zuerst mit Wasser zu Füttern, damit sie es dann irgendwann einsprühen.
Dann vorm Backen und alle 15-20min dazwischen mit Wasser besprühenJedenfalls wird das Brot dann gebacken und alle 15min ordentlich mit Wasser besprüht, was die Kruste noch ein bisschen krosser macht. Wenn es die gewünschte Bräune hat, raus damit und abkühlen lassen. Beim Anschneiden merkt man dann, ob das Einritzen für die Kruste zu tief und zu oft gemacht wurde, oder das Brot eine gleichmäßige Superkruste aufweist.
Hier sieht man die satte feste Kruste. Gute Zähne braucht es da schon ;-)Bei uns gab es scharfes Eierspeis dazu ... und zum Verkosten des warmen Brotes natürlich mal nur Butter... Mmh! ;-)
...oder einfach mit Butter genießen! Mmmh...
Alle Bilder zum Dinkel-Krustenbrot mit Topfen
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